Psychotherapie

Eine psychologische Beratung ist eine kurzfristige Hilfe für Personen in einer Lebenskrise oder mit akuten Problemstellungen. In der Beratung wird die Krisensituation besprochen und der Betroffene kann die Erfahrung machen: „Da hört mir einer zu, da ist jemand, der mit mir gemeinsam überlegt, wie ich mit der Krise umgehen kann“. Teil der Beratung ist auch, dass Sie weiterführende Informationen erhalten, wie Sie möglicherweise die Krise überwinden können (sei es durch eine weiterführende Therapie, mit einer Selbsthilfegruppe oder durch geeignete Lektüre). Vielleicht motivieren Sie auch die erhaltenen Veränderungsimpulse die Krise zu meistern.

Eine Psychotherapie ist eine langfristige Unterstützung für Menschen mit Problemen, Sorgen oder Leidenszuständen. Diese haben ein so großes Ausmaß angenommen, dass sich die allgemeine Lebenssituation sehr verändert hat, die Lebensfreude stark abgenommen und der Alltag nicht mehr „so wie früher“ gemeistert werden kann. Oftmals leiden Menschen schon seit längerer Zeit an dieser Situation und haben die Erfahrung gemacht, dass sie „da alleine nicht wieder rauskommen“. Die Psychotherapie ist aber auch ratsam für Menschen die sich persönlich weiterentwickeln wollen, alte Verhaltensmuster ablegen und ihr Selbstwertgefühl und ihre Lebensfreude verbessern wollen.

Therapiemethoden gibt es viele. Diese Methodenvielfalt innerhalb der Psychotherapie ist für den Laien zunächst verwirrend und erschwert die Entscheidung, eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Im Erstgespräch mit dem Therapeuten / der Therapeutin soll die Therapiemethode zusammen mit anderen Rahmenbedingungen der Therapie angesprochen werden.

Es gibt unterschiedliche psychotherapeutische Behandlungsverfahren oder Therapiemethoden:

Gestaltpsychotherapie
Existenzanalyse
Psychoanalyse
Klientenzentrierte Psychotherapie
Verhaltenstherapie

Gestaltpsychotherapie
Existenzanalyse
Psychoanalyse
Klientenzentrierte Psychotherapie
Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie als eine der vielen Psychotherapeutischen Methoden hilft Ihren:
  • bestehende Symptome und Probleme zu beseitigen oder zu mildern,
  • ungünstige Verhaltensweisen und Einstellungen zu verändern und
  • mit sich und der Umwelt wieder in besserem Einklang zu leben.
Folgende Probleme oder Leidenszustände können oder sollten verhaltenstherapeutisch behandelt werden:
Seelische

Ängste. Zwänge, Süchte, Depressionen, Essstörungen, Schlaflosigkeit, innere Leere, Selbstunsicherheit, das generelle Gefühl:

„Mit mir stimmt irgendetwas nicht.“

Psychosomatische

Herz-, Magen-, Darm- beschwerden, Kopfschmerzen und Beklemmungsgefühle.

„Mich ‚bedrückt‘ etwas.“

Psychosoziale

Lebenskrisen, Umgang mit Tod und Trauer, schwere Erkrankungen, Schwierigkeiten in Beruf und Familie.

„Ich schaff das nicht mehr.“

Die Therapiedauer ist jeweils von der entsprechenden Psychotherapie abhängig. Die Zeitspanne liegt zwischen einzelnen Sitzungen über einige Monate bis hin zu mehreren Jahren. Auch dies sollte im Erstgespräch angesprochen werden.